Im Poraver® Kunden-Servicecenter wurden die Auswirkungen von unterschiedlichen Zuschlagstoffen in der Formulierung der Dichtschlämmen getestet. Ein besonderes Augenmerk wurde hierbei auf den Vergleich der Rissüberbrückung verschiedener Poraver® Körnungen zu konventionellen Produkten (Sand) gemäß DIN EN 14891 gelegt. Ferner wurde das Verhältnis von Zement zu Polymer in der Formulierung variiert.
Die Versuchsreihen haben gezeigt, dass die Rissüberbrückung gemäß DIN EN 14891 durch Poraver® deutlich positiv beeinflusst wird. Beispielsweise macht der Einsatz von Poraver® 0,1 - 0,3 mm eine Verbesserung von bis zu 87 % in einem zementreichen und bis zu 59 % in einem polymerreichen System bei sonst gleicher volumenbasierter Formulierung möglich. Die runden eingebetteten Körner tragen aufgrund ihrer Kornform im Vergleich zu kantigen Feinsanden zur einer Veränderung des Lastabtrags bei und reduzieren Spannungsspitzen. Durch die deutliche Reduzierung des E-Moduls bei ähnlichen Festigkeiten wird das Produkt zusätzlich verformbarer. Dieser Effekt ist erwartungsgemäß bei weniger flexiblen, zementreichen Systemen größer.
Durch Ersetzen eines Volumenanteils herkömmlicher Zuschläge wie Sand durch Poraver® wird außerdem das Handling der Sackware durch Gewichtsersparnis deutlich erleichtert. Ebenso wird das mit Poraver® ergänzte Produkt deutlich ergiebiger. Bei einer Verwendung von Poraver 0,25 - 0,5 mm ist beispielsweise eine um 25 % höhere Ergiebigkeit im Vergleich zu einer Dichtschlämme ohne Poraver® Blähglas möglich. Dies bedeutet, dass bei gleicher Flächenleistung das Sackgewicht um 20 % reduziert werden kann, z. B. von 25 kg auf 20 kg.
Der Einsatz von Poraver® Blähglas ermöglicht zusammenfassend folgende spezifische Vorteile:
Höhere Ergiebigkeit der Produkte
Einfacheres Aufbringen und leichtere Verarbeitbarkeit
Deutlich verbesserte Rissüberbrückung
Wir haben für Sie diese und alle weiteren relevanten Ergebnisse in einem neuen Anwendungsblatt zusammengefasst, das wir Ihnen nun präsentieren können.
Auftragen einer Dichtschlämme mittels Glättkelle
Dichtschlämmen eignen sich als Schutz vor Spritzwasser und eindringender Feuchtigkeit als Vertikalsperre.
Für die Abdichtung bei Neubauten oder nachträgliche Sanierungsmaßnahmen am Altbau im Außen- und Innenbereich sind Dichtschlämmen erforderlich. Diese werden überall dort eingesetzt, wo eine Barriere gegen eindringendes Wasser nötig ist.
Dichtschlämmen werden in folgenden Bereichen eingesetzt:
Abdichtung von erdberührenden Bauteilen
Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit
Schutz vor Spritzwasser in Sockelbereichen
Zwischenabdichtung bei durchfeuchteten Bauteilen
Abdichtung in der Bauphase gegen zeitweise von innen wirkende Feuchtigkeit
Abdichtung vor dem Verfliesen von Terrassen und Balkonen
Im Badezimmer / Duschen
Typischerweise wird die Dichtungsschlämme direkt auf dem abzudichtenden Untergrund eingesetzt. So ist ein Aufbringen auf Mauerwerk, Beton, Putz oder Naturstein ohne weiteres möglich.
Eingebettetes Poraver® in die Matrix einer polymerreichen Dichtschlämme
Erhöhung der Flexibiliät und Rissüberbrückung durch Poraver®
Für weitere Informationen bezüglich der Testergebnisse unserer Versuchsreihen empfehlen wir unser neues Anwendungsblatt "Dichtschlämme mit Poraver®". Sie finden das PDF-Dokument hier zum Download.
Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage auch unsere Richtrezepturen zur Verfügung. Füllen Sie zur schnelleren Bearbeitung Ihrer Anfrage hierfür bitte das unten stehende Kontaktformular aus. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
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